Die kleine Insel im östlichen Asien ist nicht nur eine aufstrebende Weltwirtschaftsmacht, sondern ist auch als “verrückter Autoexot” schon lange bekannt dafür, eine der besten und meist verkauftesten Automodelle auf den Markt zu bringen, as war jedoch nicht immer so.
Die Japaner begannen erst ab den 70er Jahren, Autos für den Weltmarkt zu produzieren. Obwohl die meisten technisch entwickelten Länder bereits einen Vorsprung hatten, schafften es die japanischen Autohersteller, mit ihren Fahrzeugen die Konkurrenz zu überholen.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit einer Auswahl an Fahrzeugen aus dem Land der aufgehenden Sonne und gehen dabei auf deren Vorteile und Funktionen ein, die sie Ihnen als Fahrer bieten können.
Mazda MX-30
Das erste E-Auto von Mazda heißt MX-30. Fans der Marke dürften allerdings die Stirn runzeln, denn das neue Modell ist kein Roadster oder Coupé sondern ein SUV.
Ein weiteres seltsames Faktum ist, dass das Auto gerade mal 260 Kilometer Reichweite nach WLTP hat. Somit wäre es höchstens als Zweitauto geeignet.
Dafür ist es jedoch mit 4,40 Meter Länge ziemlich groß und auch teuer: Die Preise beginnen bei 33.490 Euro. Der Marktstart für den elektronischen Japaner wurde für das zweite Halbjahr 2020 angesetzt.
Toyota RAV4
Der Toyota RAV4 ist nicht nur eines der vielen SUV-Modelle des japanischen Automobil-Herstellers, das Unternehmen ist auch Marktführer bei der Herstellung von Hybridantrieben.
Somit gibt es den Toyota RAV4 entweder als Ausführung mit Benzin-Motor oder in der Hybrid-Variante, wobei der Benziner mit einem elektrischen Motor unterstützt wird. Das Fahrzeug weist eine Länge von 4,60 Metern auf sowie einen Radstand von 2,70 Metern.
Somit ist nicht nur für komfortable Platzverhältnisse für die Passagiere gesorgt, auch das Volumen des Kofferraums (580 – 1.690 Liter) kann sich eindeutig mit anderen Vergleichsmodellen messen.
Der Preis richtet sich von 29.990 Euro (175 PS, Benziner, Frontantrieb, Schaltgetriebe) bis 47.690 Euro (222 PS, Hybrid, Allradantrieb, Automatik).
Und auch dieses Familienauto konnte eine 5-Sterne-Bewertung der Euro NCAP einheimsen und schaffte es jeweils mit 87 Prozent für die Sicherheit der Kinder, 93 Prozent für Erwachsene-Insassen, 85 Prozent für Fußgänger und 77 Prozent für die Sicherheitsunterstützung.
Honda Civic
Spätestens seit der Einführung der achten Generation des Civic im Jahre 2005 weiß man, dass es wohl selten ein kompakteres Auto gibt wie dieses Modell des japanischen Herstellers Honda.
Das Design war immer schon etwas “ausgeflippt”, was eindeutig für den kreativen Geist der japanischen Autohersteller und Designer steht. Die aktuelle zehnte Auflage der Civic-Reihe hat sich wieder “normalisiert”.
Jetzt liegt der Fokus eher auf das Goodie-Paket, mit dem das Auto ausgestattet ist. Zudem hat sich der Civic mit einer Länge von etwa 4,50 Metern längst schon vom kompakten Label verabschiedet.
Angetrieben wird das Auto von einem 129 PS starken Benziner-Motor mit Dreizylinder, der einen Hubraum von einem Liter aufweist. Allerdings sank die Motorleistung um 3 PS auf 126, als der Motor auf einen neuen Normverbrauchs-Zyklus (WLTP statt NEFZ) umgestellt wurde.
Den Honda Civic gibt es in der neuen Ausführung bereits ab 24.990 Euro, gebrauchte Modelle können in ihren Preisen zwischen 5.000 und 15.000 Euro variieren – je nach Baujahr, Zustand sowie Ausstattung.
Lexus CT
Der Toyota-Ableger Lexus, der eine Reihe von verschiedenen Autos wie SUVs, Mittelklasse- sowie Luxusklasse-Karosserien produziert, bedient mit dem CT auch das Kompaktklasse-Segment.
Der CT wurde zwischen 2011 und 2014 gebaut und ist ein vollwertiges Hybrid-Fahrzeug. Mit einem EcoTest-Verbrauch von 4,8 l Superdiesel pro 100 km ist der CT ziemlich günstig auf den Straßen unterwegs.
Auch die serienmäßige Ausstattung kann sich sehen lassen, wobei es einige Sachen gibt, die zum Beispiel aufgerüstet werden müssen. So blättert man für eine Einparkhilfe bereits 700 Euro oder gar für ein integriertes Navigationssystem bereits satte 2.750 Euro extra hin.
Dementsprechend üppig fällt auch der Startpreis des Lexus CT aus, der bei 28.990 Euro beginnt.
Fazit
Diese Auswahl von japanischen Autos stellt nur ein kleines Fragment der japanischen Automobilindustrie dar. Es gibt einige Modelle, die sind kostspielig aber es gibt auch welche, die sind durchaus leistbar. Und an Austattung sowie Sicherheit mangelt es ihnen auch nicht.