Die Anforderungen an ein Familienauto sind meistens schon klar: es soll schön geräumig sein, auch bequem und natürlich nicht zu teuer. Gerade in diesen schwierigen Zeiten der Corona-Krise, wo die Menschen mit etwas weniger Geld auskommen müssen, da überall die Kurzarbeit präsent ist oder manche Menschen sogar ihren Job verloren haben.
Dies ist eine schwierige Zeit, in der man ganz bewusst auf das Budget achten muss und notfalls auch beim Fahrzeug einsparen muss – besonders, wenn es Zeit für ein neues Fahrzeug ist, weil das alte bereits ausrangiert ist. Doch gerade Familienautos müssen nicht kostspielig sein, und bieten dennoch maximalen Komfort sowie eine Reihe von praktischer Funktionen.
Doch in den letzten Jahren sind die sogenannten SUV-Fahrzeuge. SUV ist die Abkürzung der englischen Bezeichnung des Autos “Sport Utility Vehicle”. Ins Deutsche übersetzt bedeutet dieser Begriff „Sport- und Nutzfahrzeug“ – oder hier bei uns ist der SUV auch als „Geländewagen“ bekannt.
SUV-Fahrzeuge und Kombi-Fahrzeuge bieten oftmals sieben Sitze und jede Menge Stauraum, nicht schlecht anzusehen sind sie ebenfalls. Als Reaktion auf die Überflutung des Automarktes mit diesen Fahrzeugen reagierten die Hersteller der Vans mit schöneren Modellen im Familienauto-Segment. Natürlich stand aber auch – neben dem Design-Aspekt – die Vereinigung von Lifestyle und Praktikabilität im Vordergrund.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen drei der besten und beliebtesten Familienauto-Modelle vor und gehen näher auf deren Vorteile ein.
Kia Ceed Sportswagon
Auch der koreanische Automobilhersteller Kia bietet mit dem Ceed Sportswagon ein großes Auto mit einer modernen Sicherheitsausstattung an. Mit einer Länge von 4,60 Metern, einem Ladevolumen zwischen 625 Litern (bei fünf Plätzen) oder 1.694 Litern (heruntergeklappte Hintersitze) bietet der neue Ceed sehr viel Laderaum für einen Familienvan.
Der SUV kommt in der Basisausstattung, wenn Sie jedoch besonders auf Sicherheit bedacht sind, dann können Sie zusätzlich das Sicherheitspaket für 350 Euro dazu bestellen. Dieses Paket erhielt vom Euro NCAP Crashtest 85 Prozent für die Sicherheit der Kinder, 88 Prozent für Erwachsene-Insassen, 68 Prozent für Fußgänger und 73 Prozent für die Sicherheitsunterstützung sowie eine glatte 5.0 Bewertung.
Der Kia Ceed Sportswagon kommt in zwei Ausführungen, die jeweils unterschiedlich bepreist sind. So schwankt der Preis zwischen zwischen 16.990 Euro (100 PS, Benziner, Schaltgetriebe) sowie 36.190 Euro (136 PS, Diesel, Doppelkupplung).
Citroën Berlingo
Der Berlingo tritt das französische Erbe der günstigen Familienautos an, nimmt die Lifestyle-Ambitionen von Citroën aber voll mit. Der Berlingo sieht von außen aus wie ein Schuhkarton, den man aus Kreisen und Bögen gebaut hat. Innen bietet er ein erstaunlich modernes Cockpit, das allerdings reichlich verwinkelt und verschachtelt daherkommt. Gelungen ist die Schaltung, die nach oben gelegt wurde. Damit entsteht der Eindruck, der Fahrer würde tatsächlich thronen – eingebettet in die Funktionalitäten seines Familienautos.
Die Pflichtübungen erfüllt er mit Bravour. Als Fünfsitzer schluckt der Berlingo immer noch 1.020 Liter Gepäck, 322 Liter sind es mit sieben besetzten Sitzen. Beim Euro NCAP gab es die Bestnote von fünf Sternen und preislich beginnt der Citroën Berlingo bei 19.540 Euro (110 PS Benziner). Wer einen Dieselmotor möchte, der muss 20.440 Euro ausgeben (100 PS).
Toyota RAV4
Und zu guter Letzt kommt die japanische Version eines SUV-Fahrzeuges auf die Bühne. Der Toyota RAV4 ist nicht nur eines der vielen SUV-Modelle des japanischen Automobil-Herstellers, das Unternehmen ist auch Marktführer bei der Herstellung von Hybridantrieben. Somit gibt es den Toyota RAV4 entweder als Ausführung mit Benzin-Motor oder in der Hybrid-Variante, wobei der Benziner mit einem elektrischen Motor unterstützt wird.
Das Fahrzeug weist eine Länge von 4,60 Metern auf sowie einen Radstand von 2,70 Metern. Somit ist nicht nur für komfortable Platzverhältnisse für die Passagiere gesorgt, auch das Volumen des Kofferraums (580 – 1.690 Liter) kann sich eindeutig mit anderen Vergleichsmodellen messen.
Der Preis richtet sich von 29.990 Euro (175 PS, Benziner, Frontantrieb, Schaltgetriebe) bis 47.690 Euro (222 PS, Hybrid, Allradantrieb, Automatik). Und auch dieses Familienauto konnte eine 5-Sterne-Bewertung der Euro NCAP einheimsen und schaffte es jeweils mit 87 Prozent für die Sicherheit der Kinder, 93 Prozent für Erwachsene-Insassen, 85 Prozent für Fußgänger und 77 Prozent für die Sicherheitsunterstützung.