Das A3-Modell des Automobilherstellers Audi ist bereits seit dem Jahr 1996 auf dem Markt. Nun wurde jedoch die vierte Generation des Kompakt-Autos erstmals vorgestellt. Optisch gleicht das Auto dem Golf-Modell von Volkswagen, doch unter der Motorhaube hat sich der neueste Audi-Sprössling deutlich weiterentwickelt.
Eigentlich war die offizielle Einführung des Audi A3 Sportback im März 2020 auf dem Genfer Autosalon geplant. Doch aufgrund der Einschränkungen des Coronavirus musste die Messe abgesagt werden. Anstelle der Vorstellung hat das Unternehmen beschlossen, im Mai 2020 die ersten Exemplare direkt auszuliefern.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen den Audi A3 Sportback noch einmal genauer vor und erklären Ihnen alles, was Sie über die neueste Sportback-Generation wissen müssen.
Der neue Audi A3 Sportback im Überblick
Design
Optisch wurde das neue Modell an seine größeren Brüder A4 und A6 angelehnt, daher wirkt das Design eher klassisch-elegant und sticht in der Seitenansicht mit einer schräg stehenden Heckscheibe heraus. Dadurch wirkt der A3 zwar sportlicher, allerdings geht hierbei auch Stauraum verloren. Dennoch bietet er 380 Liter Kofferraum-Volumen – und das auch bei stehender Rückbank, daher eignet sich das Auto auf jeden Fall für ausgedehnte Einkäufe, Shoppingtrips und sogar Städtereisen.
Im Inneren des Fahrzeuges genießen die Insassen durch die etwas größere Karosserie mehr Ellenbogenfreiheit sowie mehr Schulterraum im Fond. Im Gegensatz zum Vorgängermodell ist der neue A3 mit einer Länge von 4,34 Metern sowie eine Breite von 1,82 Metern etwas gewachsen. Zudem sitzt der Fahrer ein wenig tiefer als bisher und hat mehr Ablagemöglichkeiten für Kleinkram zur Verfügung.
Technik
Der neue A3 ist vollkommen modernisiert und ist mit einem 10,25-Zoll-Display hinter dem Lenkrad ausgestattet, das den Fahrer dank des übersichtlichen Interfaces über alles Wesentliche informiert. Gegen einen kleinen Aufpreis kann auch ein 12,3 Zoll großes Display eingebaut werden. Die Mittelkonsole ist ganz wenig zum Fahrer geneigt und weist ein zweites Display (Serie) auf, über das die bereits bekannten Funktionen wie Navi, Medien sowie Connect-Dienste gesteuert werden können.
Zudem soll der neue A3 auch Handschriften erkennen können, sich mit gesprochener Sprache bedienen lassen und sogar eine Antwort auf die Frage “Wo ist das nächste italienische Restaurant?” geben können. Für die Mitte 2020 soll auch die komplette Integration des Amazon-Sprachdienstes Alexa geplant sein.
Motor
Der Audi A3 Sportback kommt in drei Motor-Ausführungen, und zwar einem 1,5-Liter-Benziner mit 110 kW/150 PS sowie Zylinderabschaltung, einem 2,0-Liter-Diesel mit 85 kW/116 sowie ein 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 81 kW/110 PS und eine Mild-Hybrid-Variante des 1,5 TFSI mit 48 Volt, der mit geringer Elektro-Unterstützung bis zu 40 Sekunden lang ohne Verbrenner “gleiten” kann und bis zu 0,4 Liter sparsamer sein soll als die herkömmliche Version.
Als weitere A3-Ableger plant der Hersteller zwei Plug-in-Hybride, eine umweltfreundliche Erdgas-Version (CNG), ein sportliches S3-Modell sowie die bekannten Quattro-Allradversionen. Und als zweite Karosserievariante soll schon eine Stufenheck-Limousine in den Startlöchern stehen.
Preis
Die Preise fallen in einer für Audi gewohnter Höhe aus. So kommt das Basismodell 30 TFSI (81 kW/110 PS) auf 26.800 Euro, der stärkere Benziner 35 TFSI (110 kW/150 PS) ist für 28.900 Euro zu haben und das Starter-Diesel-Modell 30 TDI (85 kW/116 PS) kostet 29.900 Euro.
Fazit
Der neue Audi ist nicht nur eine Augenweide, sondern bietet auch jede Menge Power unter der Haube sowie eine tolle Ausstattung im Inneren. Leider ist er selbst beim Starter-Modell mit knapp unter 30.000 Euro eine Kostspieligkeit.
Wer jedoch das deutsche Autohaus mag und das nötige Kleingeld für sein neuestes Modell hat, der dürfte sicher eine Menge Spaß mit seinem neuen Gefährt haben.